Nähkästchen

Kunterbunte Schätze!

Wer die Hoffnung aufgibt, hat bereits verloren!

Empfehlungen vom Bundesamt für Strahlenschutz für einen gesundheitlich verantwortlichen Umgang mit dem HANDY:

Telefonieren mit dem Handy´ist nur durch die Nutzung hochfrequenter elektromagnetischer Felder möglich. Ohne Freisprecheinrichtung sind diese Felder direkt am Kopf. Die Risikobewertung bezüglich gesundheitlicher Schäden ist noch in der Forschung. Mögliche gesundheitliche Risiken können demnach nicht ausgeschlossen werden. Deshalb rät das BfS die Belastung mit diesen hochfrequenten elektromagnetischen Feldern so gering wie möglich zu halten! 

Das BfS gibt folgende Tipps:

Verringern Sie die Dauer der Strahlenbelastung, nutzen Sie das Festnetztelefon, wenn es möglich ist. Telefonieren Sie möglichst kurz. Telefonieren Sie nur in Ausnahmefällen bei schlechtem Empfang, z.B. im Auto ohne Außenantenne!  Um eine Verbindung zur nächsten Basisstation während des Fahrens zu finden, braucht das Handy eine höhere Leistung, desgleichen passiert in Bussen und Zügen! Schreiben Sie Textnachrichten, wo das Handy nicht am Kopf ist.

So lässt sich die Strahlenbelastung bereits einfach und effizient minimieren, besonders wichtig ist dies bei Kindern (ihre Fontanellen schließen erst ganz mit ca. 14 Jahren!). 

Herzimplantate reagieren noch empfindlicher, der Abstand soll hierbei mindestens 20 cm zwischen Ihnen und dem Handy sein, sonst gibt es Störbeeinflussungen! Das Handy nicht am Körper tragen, auch nicht im Standby-Betrieb in der Jackett-Tasche. 

Hörgeräte können in der Nähe von Handys Störgeräusche abgeben. 

Im Krankenhaus können beim Handygebrauch vereinzelt empfindliche medizinische Geräte auch noch im Abstand von 1 bis 2 m gestört werden! Das Mobilfunk-Verbot in Krankenhäusern ist daher strikt einzuhalten!

Im Flugzeug ist, um Störungen der Bordelektronik zu vermeiden, die Handynutzung während des Start- und Landevorganges untersagt. Während des Fluges gilt Handy auf Flugmodus schalten.

Es freut mich, dass auch staatliche Institutionen sich für einen sorgfältigen Umgang mit der Handytechnik aussprechen!

Bitte nehmen Sie solche Empfehlungen ernst! Sie schützen damit sich selbst besser! Warten Sie nicht so lange mit Ihren Vorsorgemaßnahmen, bis die staatlichen Forschungen hierzu abgeschlossen sind, dann könnte der gesundheitliche Schaden inzwischen schon eingetreten sein, …

Bei der Smartphones oder Tablets-Nutzung ist eine Beurteilung der Langzeitwirkungen noch lange nicht abgeschlossen, sagt uns die Wissenschaft. Da gibt es extrem konträre Meinungen, da wird weiter geforscht!

Versprechungen der Wissenschaft, der Handyfunk ist wahrscheinlich gesundheitlich unschädlich, sind so im Lichte der Forschung zu betrachten, die Wissenschaft lässt sich die Tür offen, ihre Meinung hierzu jederzeit zu ändern! Dann sagt sie: „Wir haben es dir ja gesagt, dass wir im Forschen sind, und nicht genau wissen, wie die Langzeitfolgen sein werden.“

Warten Sie nicht auf den Abschlussbericht in 5 oder 10 Jahren, forschen Sie selbst und stehen Sie für sich selbst für einen bestmöglichen gesundheitlichen Schutz ein, solange die wissenschaftlichen Forschungen dazu laufen und noch nicht abgeschlossen sind!

Sie müssen sich darüber im Klaren sein, dass Sie bis zum endgültigen Abschluss der Forschungsergebnisse quasi als Versuchskaninchen fungieren. Wenn bei Ihnen also Langzeitfolgen auftreten, können Sie die Wissenschaft dafür nicht verantwortlich machen, die haben es Ihnen ja klar und deutlich gesagt! Bei Kindern ist es ganz besonders wichtig, sie möglichst wenig den elektromagnetischen Feldern auszusetzen, da sich diese noch in der Entwicklung befinden, und besonders empfindlich gesundheitlich reagieren können!

 

Das DING mit dem W-LAN

 

 

 

 

Wie kann sich ein MAGNESIUM-MANGEL  zeigen?

Der Magnesiummangel: Zeigt sich in Krämpfe, Müdigkeit und Schwächegefühl. Später dann in Taubheitsgefühlen, Krampfanfällen, Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Beeinträchtigung des Zentralnervensystems, Autismus. Erste Anzeichen können Beinkrämpfe, Fußschmerzen und Muskelzuckungen sein, später kann es zu Anzeichen wie wenig Appetit, Übelkeit, Müdigkeit oder sich schwach fühlen kommen. Verstärkt sich der Mangel, können Taubheitsgefühle, Kribbeln, Krampfanfälle, Herzrhythmusstörungen, Spasmen der Herzkranzgefäße, und auch zu Persönlichkeitsveränderungen kommen.

Alle Zellen des Körpers sind auf Magnesium angewiesen, es zählt zu den wichtigsten Mineralstoffen, weil es im Zellstoffwechsel so eine wichtige Rolle spielt.

Magnesium wird elementar bei Stoffwechselvorgängen, beim Aufbau von Bindegewebe, der Knochen, der Knorpeln und dem Zahnfleisch benötigt.

Ein Magnesiummangel ist aus dem Blutbild nicht so gut ersichtlich, denn nur 1 Prozent vom Magnesium befindet sich im Blut, der überwiegende Anteil befindet sich im Gewebe! Dr. Norman Shealys geht so weit, dass er sagt, dass in Amerika „Jede bekannte Krankheit mit einem Magnesiummangel verbunden ist!“ „Magnesium ist der Mineralstoff, der für das elektrochemische Gleichgewicht aller Körperzellen am wichtigsten ist.“

Ein Magnesiummangel könnte somit an mehr Krankheiten verantwortlich sein als ein Defizit an irgendeinem anderen Nährstoff… Schon der Hunger nach Schokolade kann einen Magnesiummangel anzeigen.

Magnesium reguliert Calcium, Kalium und Natrium, und ist deshalb enorm wichtig.

Magnesiummangel kann Schlafstörungen anzeigen, und Magnesium wird immer dann gebraucht, wenn wir im Stress sind.

Dr. Sidney Baker: „Eine Unterversorgung mit Magnesium kann jedes Organsystem betreffen. In der Skelettmuskulatur kann es sich als Zuckungen, Krämpfe, verspannte Muskeln, Muskelschmerzen, Rücken- Nackenschmerzen, Funktionsstörungen des Kiefergelenks, Engegefühl in der Brust, dem Gefühl, nicht richtig tief einatmen zu können, kommen. Auch oft Seufzen kann einen Mangel an Magnesium anzeigen.

Wenn in der glatten Muskulatur zu wenig Magnesium ist, kann das zu Verstopfung, Harnwegskrämpfe, Menstruationskrämpfe, Schwierigkeiten beim Schlucken, Gefühl vom Kloß im Hals, Lichtempfindlichkeit, Lärmempfindlichkeit (Steigbügelmuskel im Ohr) führen.

Im Zentralnervensystem kann sich ein Magnesiummangel als Schlaflosigkeit, Ruhelosigkeit, Angstzustände, Hyperaktivität mit ständigem Bewegungsdrang, Panikattacken oder einer Gereiztheit zeigen. Taubheitsgefühle, Kribbeln oft in Händen oder Beinen, andere ungewöhnliche Empfindungen wie Fließen von Wasser an einer Körperstelle, Prickeln, elektrisierende Empfindungen können mit dem peripheren Nervensystem bei einem Magnesiummangel zusammenhängen.

Symptome oder Signale des Herz-Kreislauf-Systems können bei einem Magnesiummangel sein: Herzrasen, Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck, usw.

Werden Sie hellhörig, wenn Sie sehr lärm- und lichtempfindlich sind, oft einen großen Schokoladehunger verspüren, ein starkes Verlangen nach Salz oder Kohlenhydraten haben, oder ein Brustspannen bei sich bemerken.

Wir brauchen täglich Wasser und Magnesium, ein Mangel kann sich in Nervosität, Reizbarkeit oder Angstzustände zeigen. Wenn Sie reizbar, übernervös, geräuschempfindlich, übererregbar, besorgt oder streitlustig sind, denken Sie auch an einen Magnesiummangel.

Leider ist unsere Ernährung grundsätzlich bereits Magnesium arm, sonst wäre dieser Mangel nicht so weit verbreitet. Auf einer Regierungsseite habe ich gelesen, dass ca. 78 % der Bevölkerung in Österreich bereits einen Magnesiummangel hat (leider kann ich die Seite nicht angeben, da ich sie im Internet nicht mehr finde. Wenn von Ihnen jemand diese Regierungsseite kennt, in welcher statistisch gesehen alle Vitamin- und Mineralstoffmängel der österreichischen Bevölkerung aufgelistet sind, so bitte ich gerne um Mitteilung).

Magnesium dirigiert Calcium, bei einem Magnesiummangel werden große Mengen an Calcium mit dem Harn ausgeschieden, somit ist ein Magnesiummangel auch indirekt verantwortlich bei einem Zahnverfall, schlechter Knochenbildung und Knochenheilung, Osteoporose, und das langsame Verheilen von Knochenbrüchen. Magnesium verträgt sich mit B6 sehr gut (kann Nierensteine aus Calciumphosphat reduzieren).

Weitere Symtome können sein: Insulinresistenz, Multiple Sklerose, Inkontinenz, Augenzittern, Hörverlust, Epilepsie, Muskelatrophie, Schwächegefühl, usw.

Frühe Warnsignale bei einem Magnesiummangel können sein: körperliche, geistige Erschöpfung; oftmaliges Zucken des unteren Augenlids, Spannungen im oberen Bereich des Rückens, der Schultern und des Nackens, Kopfschmerzen, Brustspannen, Schwächegefühl, Verwirrung, Wutanfälle, schlechte Verdauung, Hormonstörungen, Verkalkung der Organe, Schwächung der Knochen, Herzrhythmusstörungen.

Ein schwerer Magnesiummangel kann bei einer Hypokalzämie – zu niedrige Calciumkonzentration im Blut mitverantwortlich sein. Geschwüre im Mund können ein Zeichen von Magnesiumknappheit im Körper sein.

Weiters. Extremes Durstgefühl, extremes Hungergefühl, häufiges Urinieren, langsam heilende Wunden und Blutergüsse, trockene, juckende Haut, unerklärlicher Gewichtsverlust, Sehstörungen, die sich von Tag zu Tag ändern, ungewöhnliche Müdigkeit oder Benommenheit, Kribbeln oder Taubheitsgefühle in Händen oder Füßen, häufige oder wiederkehrende Pilzinfektionen der Haut, des Zahnfleisches, der Blase oder der Vagina, Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Aufgrund von Mangel an Magnesium in den Lebensmitteln (Böden mit Kunstdünger, das Nichteinhalten der richtigen Erntefolge und somit zu wenig Bodenregeneration, zu tiefe Pflugspuren und dadurch Mangel an Microorganismen, Pestizide, Herbizide) und der gesteigerten Grundstress-Situation im Alltag brauchen wir so gut wie alle eine hochwertige Magnesium-Nahrungsergänzung.

Magnesiummangel bei Kindern u.a.: Zähne knirschen, Schluckauf, geringe Aufmerksamkeitsspanne, schlechte Konzentration, schnell gestresst, geräuschempfindlich, zappelt unruhig, kann nicht still sitzen.

Zucker, Junk-Food, Süßigkeiten mit Zucker, Gebäckwaren, minderwertiges Brot, Fertiggerichte, aber auch viele Medikamente verbrauchen im Körper sehr viel Magnesium für die Verarbeitung.

Beachten Sie: Ihr Darm muss in der Lage sein, Magnesium oder andere Mineralstoffe aufzunehmen, dass kann er nicht gut, wenn die Darmschleimhaut angegriffen ist (Leaky-Gut-Syndrom, andere Darmstörungen, zu wenig Darmbakterien). Dann muss zuerst die Darmschleimhaut regenerieren, und der Darm gereinigt werden (Pflanzen, Homöopathie, Hydro Colon),  denken Sie auch an die nützlichen Darmbakterien, schließlich müssen sie das aufspalten, was Sie gegessen haben.

Weitere Informationen gibt es im Buch beim Kopp-Verlag: Transdermale Magnesium Therapie, Gesund und vital mit Magnesiumöl, von Dr. Mark Sircusm oder im Buch: Alternative Medizin. Ein umfassender Ratgeber zu natürlichen Heilmethoden, von Dr. Normal Shealy.

V A G U S N E R V   Wir haben Kräfte in uns, die uns zur Seite stehen, damit wir dieses Leben erfolgreich, sinnerfüllt, kraftvoll und gesund leben können (Dr. med. Ingfried Hobert).

VAGUSNERV: „Der Vagusnerv bringt den Körper wieder in eine ausgeglichene Balance. Wenn die Dinge aus dem Gleichgewicht geraden, sorgt er wieder für Einklang. Wenn zuviel Adrenalin im Körper gebildet wird, kann das zu Entzündungen und Krankheiten führen. Der Vagusnerv gleicht dieses Ungleichgewicht aus; vorausgesetzt er funktioniert.

Wenn wir im Stress (Medien, Angst, Politik, Nachrichten, persönliche Probleme etc.) sind, bildet der Körper dauernd zu viel Adrenalin, weil wir unbewusst um das Überleben kämpfen. Der Körper ist  im Gefahrenmodus und reagiert so wie zu Urzeiten mit seinen drei Überlebensstrategien (Erstarrung, Flucht oder Kampf). Wenn der Zustand des Gefahrenmodus zu lange anhält oder chronisch wird, kann zu verschiedenen Gesundheitsstörungen  führen wie Bluthochdruck, Diabetes, Arteriosklerose, Rheuma, Gicht, Darmentzündung, Kolitis, neurodegenerative Erkrankungen usw.

Die adrenalinlastige Lebensweise ist zu hinterfragen, und der Körper ist wieder in einen ruhigen und ausgeglichenen Zustand zu bringen. Dafür bewährt haben sich  Atemübungen, Meditation, Yoga u.a.

Ohne Aufladung der leeren Akkus schlittert der Körper langfristig im Stressmodus mit dem Adrenalinüberschuss in eine Silent Inflammation Erkrankung! Der Vagusnerv kann das Feuer löschen und den Ausgleich herbeiführen, vorausgesetzt er funktioniert!

Jede Stresssituation stellt für den Körper eine Lebensbedrohung dar, er reagiert automatisch vegetativ autonom ohne unser Zutun. Er will sein Überleben sichern! Er will für die Gefahr gerüstet sein. Das geschieht reflexartig, autonom, automatisch, ob wir das nun wollen oder nicht! Dies alles passiert unter der Bewusstseinsschwelle aus dem Stammhirn, dem ältesten Bereich im Gehirn.

Erstarrung bedeutet, neben sich stehen, außer sich sein, sich von außen beobachten, nichts tun, so tun, als ob man nicht da wäre, aus Angst nicht mehr aus dem Haus gehen, gar nicht reagieren, sich alles gefallen lassen, usw.

Erwähnen möchte ich in diesem Zusammenhang, dass die drei Überlebensstrategien im Anlassfall genau die richtige lebenssichernde Strategie sein können, was aber auf die täglichen Alltagssituationen im Büro und zu Hause meistens jedoch nicht zutrifft!

Die gute Nachricht! Der Vagus hat einen vorderen Vagusast, der eröffnet uns nun eine vierte Überlebensstrategie: Die soziale Kooperation, aufeinander zugehen, zusammen Lösungen finden, lächeln, Kommunikation, Höflichkeit, Taktgefühl, Verständnis, Respekt, Achtung, Infoaustausch. Je mehr wir von dieser Biochemie haben, desto wacher, klarer und zielführender sind wir in unserem Verhalten, dann reagieren wir nicht mit einem Wutausbruch (Kampfmodus), sondern wir agieren zB mit einem aufklärenden Gespräch. Anstatt des Fluchtverhaltens im Büro agieren wir sozial kooperativ. Anstatt der Erstarrung vor dem Chef agieren wir mit Vernunft und Selbstvertrauen.

Die Überlebensstrategie, das Erstarren (zB bei Mobbing, Selbstwertverlust) kann zu sehr ernsthaften Erkrankungen führen, wie Burnout, Erschöpfung, Krebs, Stoffwechselentgleisung usw.

Wir dürfen den vorderen Vagusast stärken, damit wir im Alltag schnell wissen, welche Überbenesstrategie nun die beste ist, manchmal ist auch das Weggehen aus einer Situation das Beste, bevor wir seelischen Schaden daran nehmen! Und manchmal können ein paar harsche Worte heilsam für unser Gegenüber sein. 

Ziel ist es, eine Situation mit  Vernunft und Hausverstand zu erkennen, und adäquat  zu agieren – Wo liegt die Gefahr? Was geht da vor sich? Wie kann ich das Problem lösen? Was ist mein Anteil daran? – um wieder in Balance zu kommen.

Ganz wichtige Fragen: „Was tut mir gut, und was nicht?“ Ist das gut für mich? Ist das gut für den anderen? Wenn es nur für mich gut ist, und für den anderen nicht, ist es Egoismus. Wenn es nur für den anderen gut ist, und für mich aber nicht, dann ist es Selbstausbeutung und Lebensenergieverlust. Denn jedesmal, wenn wir etwas machen, was wir innerlich strikt ablehnen, verlieren wir Lebensenergie, das ist ein Urnaturgesetz!

Wenn wir krank sind, funktioniert der Vagusnerv nicht richtig, weil es ja seine Aufgabe ist, uns vor Gesundheitsstörungen zu schützen!

Übung für eine Vagusnerv Stärkung: Bei Angst tief durchatmen, für das Ausatmen länger brauchen, weil beim Ausatmen der Vagusnerv aktiviert wird! Diese Übung bitte auch dann machen, wenn Sie sich wohl fühlen, zB täglich 5 min. bewusst tief einatmen und länger ausatmen.

 Die schnelle Atmung und schnellerer Herzschlag bei einer Aufregung sind Zeichen vo einer vermehrten Adrenalinausschüttung, der Sympatikus arbeitet auf Hochtouren.

Wenn wir normal atmen, atmen wir ca. 1/2 l Sauerstoff ein und  Kohlendioxid aus. Wenn wir unseren Atmen beobachten und tief einatmen, können es 2,5 l Sauerstoff beim Einatmen sein, bis 5 l Sauerstoff bei einer sehr tiefen Einatmung sind möglich. Bei so viel Sauerstoff geschieht eine tiefere Entgiftung und Reinigung vom Körper, und viel mehr Kohlendioxid und Toxine werden ausgeleitet.

Deshalb bei jeder stressigen Situation, wenn wir Stress verspüren, hinhorchen, darauf achten, bewusst in die Entspannung und in den Ausgleich gehen, raus aus der Adrenalindominanz!

Machen wir uns ein tägliches Zeitfenster von 5 Minuten zum tiefen bewussten Ein- und Ausatmen. Damit stärken wir den Vagusnerv, den Parasympatikus, werden wacher, präsenter und mehr in uns gefestigt.

Täglich 10 min. Meditation im Schneidersitz und in der Stille, wo wir nur den Atemfluss beobachten, wirkt auf den Vagusnerv entspannend! Oder ein selbst verfasstes Gebet beten; positive Affirmationen laut vorlesen, aus einem positiven Buch laut rezidieren, das alles sind bewährte Entspannungstechniken, nebenbei füllen sie auch unseren Glücksspeicher wieder auf.

Wenn unser Vagusnerv gut arbeitet, fühlen wir uns gut und stark, wir sind selbstbewusst und haben Selbstverantwortung. Wir agieren im Leben anstatt nur zu reagieren.

Nocheinmal zur Erinnerung: In einer akuten Stresssituation kommt es zu einer maximalen Adrenalinausschüttung. Die Stresssituation kann real, eingebildet, erdacht oder durch eine äußere Reizeinwirkung (Medien, Film, Nachrichten, Politik usw.) entstehen. In jedem Fall bereitet sich der Körper auf die Gefahrensituation vor. Der Puls geht hoch, der Blutdruck steigt, Adrenalin wird ausgeschüttet, die Muskeln spannen sich an, Zucker wird freigesetzt, die Verdauung steht still, der Magen steht still, die Blutgefäße ziehen sich zusammen, der Stoffwechsel wird heruntergefahren, Cholesterin wird freigesetzt. Die Antikörperbildung läuft auf Hochtouren, weil der Körper sich schon auf Wunden vorbereitet, die schnell geschlossen werden sollen, und auch gegen eindringende Bakterien und Viren.

Wo soll die Menge an Antikörper hin? Sie können sich gegen den Körper selbst richten und zu Autoimmunschwächen führen. 

Seit einiger Zeit zeigt sich bei vielen Menschen eine neue, vierte, Lebensstrategie; „Das den anderen Gefallen wollen.“ Menschen sagen Ja, obwohl sie Nein meinen. Danach ärgern sie sich über sich selbst, dadurch produziert der Körper autoaggressive Biochemie! Diese autoaggressiven Impulse können im Darm zu Leaky Gut, Durchblutungsstörungen, Zahnfleischbluten, Paradontose, Stoffwechselstörung usw. führen. Dieser autoaggressive Dauerstress bedingt zu viele Antikörper im Blut, weil wir zu oft Ja sagen, obwohl wir ein Nein meinen…

Was die Dauermedikamentation betrifft, wenn nach ein paar Wochen keine Verbesserung eintritt, ist es wohl nicht das richtige. Ein gutes Medikament erhöht das Wohlgefühl, erleichtert oder senkt die Entzündungswerte, macht den Körper gesund und leistungsfähig! ( Dr. med. Ingfried Hobert, Wissenschaftler und Forscher)